Claudia Wessling
Claudia Wessling ist als Wissenschaftsjournalistin spezialisiert auf Mathematik, Computerwissenschaft und alles rund ums Internet. Sie interessiert sich für die politischen Dimensionen von Forschung und Wissenschaft. Was bringt die vernetzte Stadt dem Bürger, was machen Big Data und geheimdienstliche Datensammler mit der Demokratie? Claudia schaut auf die Zusammenhänge hinter der schnellen Nachricht und die Menschen hinter den Forschungserfolgen.
Als Korrespondentin und Nachrichtenredakteurin des deutschen Büros der Nachrichtenagentur Agence France-Presse (AFP) berichtete Claudia mehrere Jahre insbesondere über Wissenschafts- und Außenpolitik. Seit September 2015 ist Claudia Wissenschaftsredakteurin und Pressereferentin am Mercator Institut für China Studien (Merics) in Berlin - eine Position, in der sie ihre Leidenschaft für Asien einbringen kann.
Ihren Einstieg in den Journalismus fand Claudia als Pressereferentin der Botschaft Taiwans. Später ließ sie sich an der Freien Universität Berlin zur Wissenschaftsjournalistin ausbilden. Sie schrieb unter anderem für die Financial Times Deutschland, das Handelsblatt, den Berliner Tagesspiegel und den Heise Technology Review. Bei AFP sammelte Claudia auch Erfahrungen mit dem multimedialen Publizieren. Im Hörfunk arbeitete sie unter anderem für das Deutschlandradio und den Norddeutschen Rundfunk.
Claudia studierte in Bonn, Wuhu (Volksrepublik China) und Yogyakarta (Indonesien) Chinesisch, Indonesisch und Volkswirtschaftslehre. Geboren und aufgewachsen ist sie in Osnabrück. Wenn sie nicht gerade Artikel schreibt oder dolmetscht, treibt Claudia viel Sport und lernt auf Reisen weitere Sprachen kennen.
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Traum und Alptraum
Politiker und Wissenschaftler träumten in den 50er Jahren vom "Goldenen Atomzeitalter". Manche hofften auf eine neue industrielle Revolution, andere dachten an militärische Optionen. Deutschlands Weg zur Atomenergie war alles andere als gerade - und endete abrupt.
Das Parlament, 15.08.2016
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Die unsichtbaren Millionen - Homo-, Trans- und Bisexuelle in China
Die Situation der Homosexuellen in China ist besser geworden. Doch noch immer ist der familiäre Druck stark. (als Ko-Autorin mit Merics-Wissenschaftler Simon Lang)
taz, 31.01.2016
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Weltweit verfolgt - Repressionen gegen Akademiker
Weltoffen soll Wissenschaft sein. Doch vielerorts werden Forscher unter Druck gesetzt, verfolgt, getötet. Das internationale Netzwerk "Scholars at Risk" appelliert an Hochschulen, den Verfolgten zu helfen.
Deutsche Universitätszeitung, 15.10.2015
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Angriff auf die vernetzte Stadt
Führende Hacker sind entsetzt, wie wenig Wert Politik und Industrie auf den Schutz der digital vernetzten Stadt vor Cyberattacken legen.
Technology Review, 02.09.2015
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Zocken für den Fortschritt
Grafikkarten, die Superrechner antreiben, Brillen, die virtuelle Realitäten zeigen, Geräte, die Gesten verstehen: Ohne die Spielebranche wäre die Computertechnologie nicht so weit wie heute.
Technology Review, 26.08.2015
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Rebellion von unten
Zu realitätsfern, zu marktgläubig, zu einseitig: Seit der Finanzkrise rebellieren Wirtschaftsstudenten gegen die herrschende Lehre in ihrem Fach. Nur ganz allmählich finden sie damit auch Gehör bei den Professoren. (zuerst erschienen im Hochschulmagazin DUZ)
Spiegel Online, 16.08.2015
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Böse Überraschung
Gegen Software-Schädlinge schützen sich heutzutage selbst Computer-Laien mit Firewalls und Virenscannern. Aber was ist, wenn die Angreifer schon in der Hardware lauern?
Technology Review, 24.06.2015
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Peer gewinnt
Das Peer-to-Peer-Prinzip hat seit den neunziger Jahren das Internet aufgemischt. Jetzt erobert es die klassische Wirtschaft – und greift Banken, Energieversorger und andere etablierte Branchen an. Doch völlig dezentrale Netze werfen auch technische und rechtliche Fragen auf.
Technology Review, 27.05.2015
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Häuptling Silberscheibe
Noch Anfang der achtziger Jahre prägte knisterndes Vinyl das tägliche Musikerlebnis. Dann kam Kornelis Schouhamer Immink und revolutionierte die Unterhaltungsindustrie. Ohne den Niederländer gäbe es weder CD noch DVD oder Blu-ray. Ein Porträt.
Handelsblatt Online, 22.05.2015
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Das Internet als Kampfzone
Cyberangriffe werden immer ausgefeilter. Ziele sind Banken, Verbraucher und auch Industrieanlagen.
Das Parlament, 23.03.2015
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"Wer heute Mathematik studiert, hat beste Chancen"
Johanna Wanka ist Mathematik-Professorin, erfahrene Hochschulpolitikerin – und jetzt Bundesministerin für Bildung und Forschung. Im Interview berichtet sie über ihre Pläne für die kommende Legislatur – und die Beziehung zwischen Mathematik und politischer Strategie.
Mitteilungen der Deutschen Mathematikervereinigung, 01.08.2014
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Tempomacher auf der mobilen Datenautobahn
Millionen Smartphone- und Tabletnutzer wollen schnell surfen, Filme schauen oder Bilder hochladen - und bringen damit die Netze an ihre Grenzen. Henning Wiemann hat die Technik entwickelt, um die Datenmassen zu bändigen.
Handelsblatt Online, 10.06.2014
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Mit Algorithmen dem Tumor auf der Spur
Röntgen- und Ultraschallbilder zeigen nur verschwommene Grautöne, Ärzten fordert die Analyse viel Interpretationsgeschick ab. Schnelle Computer und fortgeschrittene Mathematik sollen Abhilfe schaffen.
Handelsblatt Online, 22.04.2014
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Das Smartphone als Reha-Trainer
Mit Musik läuft es sich leichter, das wissen nicht nur Hobby-Sportler. Experten erforschen, wie Smartphone und Pulsgurt beim individuellen Training helfen können - auch in der Reha.
Handelsblatt Online, 20.02.2014
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"Einfach nur Formeln reinpauken - das bringt nichts"
Interview mit dem Mathematik-Didaktiker Ulrich Kortenkamp
Mitteilungen der Deutschen Mathematiker Vereinigung, 01.09.2013
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Wurm im Werk
Digitale Schädlinge wie Stuxnet oder Duqu können ganze Produktionsstraßen lahmlegen und der zunehmend vernetzten Industrie Millionenverluste bescheren.
Technology Review, 01.10.2012
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Rechenkünste fürs Börsenparkett
Zu den vielen mathematischen Finanzproblemen gehört die Bewertung von Liquiditätsrisiken. Finanzmathematiker helfen, Märkte und Risiken einzuschätzen. Doch die aktuelle Finanzmarktkrise konnten auch sie nicht vorhersagen.
Handelsblatt, 17.10.2008
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Wenn die Flut kommt
Im Westen häuft sich die Kritik an Staudämmen und Talsperren. In China werden sie bejubelt. Tausende Ortschaften mussten dem Wasser schon weichen.
Das Parlament, 04.08.2008